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Einführung: Lou Burkart

Zwischen den 1920er und 1960er Jahren schuf der Maler und Filmemacher Franz Schömbs eine Reihe technisch aufwändiger Kurzfilme, die sich im Spannungsfeld der sich wandelnden künstlerischen Avantgarden bewegen. Wie Oskar Fischinger und Hans Richter verstand Schömbs den Film als Erweiterung seiner bildenden Kunst. Mit einer selbstgebauten Maschine produziert er zu moderner Musik animierte Kurzfilme über Farben und Formen. Er war Maler und Filmemacher, Konstrukteur, Ingenieur, Mathematiker und Chemiker, wie Norbert Pfaffenbichler in Geliebt und verdrängt. Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963 (Frankfurt 2016) feststellte. Eine Ausnahme in Schömbs Filmographie bildete das mittellange Gemeinschaftswerk Das triadische Ballett von 1970, das auf einer choreografischen Arbeit Oskar Schlemmers aus dem Jahr 1912 basiert. (lb)

Lou Burkart ist freie Kuratorin und Mitglied des Digitalisierungsteams am DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum. Seit 2024 ist sie Secretary General des CCAAA - Co-Ordinating Council of Audiovisual Archives Associations.

Opuscula


BRD 1946-52
DCP

R/B/K: Franz Schömbs, stumm, 5’

Die Geburt des Lichts


BRD 1958
DCP

R/B/K: Franz Schömbs, M: Marc Roland, Sprecher: Max Joel, 7’

Farben, Taten und Leiden des Lichts


BRD 1959
DCP

R/B/K: Franz Schömbs, M: Horst Dempwolff, 11’

Den Einsamen allen


BRD 1962
DCP

R: Franz Schömbs, Choreografie: Peter Roleff, M: Karl Otto Mathé, D: Karl Heinz King, Wilma Freundl, Hannelore Grasmeier, Urd Gross, 8’

Das triadische Ballett


BRD 1970
35mm

Choreographie/B: Georg Verden, Franz Schömbs, Margarete Hasting, M: Erich Ferstl, D: Ralph Smolik, Edith Demharter, Hannes Winkler, 30’