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Ein einsamer kleiner Junge setzt gemeinsam mit einem alten Nachbarn einen ausrangierten Feuerwehrwagen wieder instand und funktioniert ihn zum Spielzeug für eine Kindergruppe um. Regisseur Hans Kratzert reicherte die Fabel mit zahlreichen Alltagsdetails an. Das Thema des Films, wie ein Einzelgänger neue Freunde findet, wurde mit leisem Humor an die jungen Zuschauer herangetragen. Zugleich erarbeitete Kratzert ein detailliertes ästhetisches Konzept. So experimentierte er mit Farben: „Wir beginnen mit Beige- und Brauntönen. In dem gleichen Maße, in dem die Feuerwehr farbiger wird, bis hin zum intensiven Rot der Schlussphase, wird auch das Gesamtbild leuchtender. Nicht zufällig haben wir die Außenaufnahmen in der Zeit von April bis Juli gemacht. So war Gelegenheit, auch in der Natur den sich steigernden Optimismus des Geschehens auszudrücken. Auch hier herrschen anfangs braune und graue Töne vor, die sich allmählich wandeln, bis hin zum Grün der belaubten Bäume und zur Farbenpracht der Blumen auf der ersten Fahrt der wieder hergestellten Feuerwehr. Ich glaube, wir haben mit diesem Film ein wenig zur farbästhetischen Erziehung beigetragen.“ (rs)

Empfohlen für Besucher ab 6 Jahren