Militär
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1885
12. April: Hermann Hoth wird als Sohn eines Sanitätsoffiziers in Neuruppin geboren.
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1904
Eintritt ins Heer.
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1914
Bei Beginn des Ersten Weltkriegs wird Hoth als Hauptmann in den Großen Generalstab versetzt.
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1915-1918
Im Kriegsverlauf wird Hoth in verschiedenen Einheiten eingesetzt, u.a. als Chef einer Fliegerabteilung. Bei Kriegsende ist er Generalstabsoffizier einer Infanteriedivision.
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1919-1934
In der Reichswehr bekleidet er mehrere Kommandeurs- und Stabsstellungen.
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1935-1938
Hoth führt die 18. Division und später als Generalleutnant das XV. Armeekorps.
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1939
September: Beim Überfall auf Polen befehligt er das der 10. Armee unterstellte XV. Panzerkorps.
27. Oktober: Für seine militärischen Leistungen erhält er das Ritterkreuz. -
1940
Mit der 10. Armee nimmt Hoth auch am Frankreichfeldzug teil.
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1941
22. Juni: Beim Überfall auf die Sowjetunion befiehlt Hoth die Panzergruppe 3 und erobert mit dieser Minsk und Witebsk.
17. Juli: Hoth erhält das Eichenlaub zum Ritterkreuz.
Oktober: Beförderung zum Generaloberst und Ernennung zum Oberbefehlshaber der 17. Armee. -
1942
Hoth führt die 17. Armee bei den Angriffen am Donez und bei Charkow.
1. Juni: Er übernimmt als Generaloberst den Oberbefehl über die 4. Panzerarmee, die vorher Erich Hoepner geführt hatte.
12.-23. Dezember: Mit der 4. Panzerarmee versucht Hoth vergeblich, die eingeschlossene 6. Armee in Stalingrad zu entsetzen. -
1943
Bei den Kämpfen in der Ukraine wird Hoths Frontlinie von der Roten Armee durchbrochen, was zum Verlust von Kiew führt.
15. September: Hoth erhält die Schwerter zum Eichenlaub des Ritterkreuzes.
10. Dezember: Adolf Hitler enthebt Hoth wegen des Verlustes von Kiew seines Kommandos. -
1944
April: Hoth erhält das völlig bedeutungslose Kommando als "Befehlshaber Erzgebirge".
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1945
Er wird verhaftet und kommt in Kriegsgefangenschaft.
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1948
27. Oktober: Hoth wird vom Nürnberger Kriegsverbrechertribunal im Prozess gegen das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) zu 15 Jahren Haft verurteilt.
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1948-54
Haft in Landsberg/Lech.
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1954
Vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis.
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1956
Veröffentlichung seines Buchs "Panzer-Operationen".
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1971
26. Januar Hermann Hoth stirbt in Goslar.