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A Time to Love and a Time to Die

A Time to Love and a Time to Die USA 1958, R: Douglas Sirk, B: Orin Jannings, Erich Maria Remarque nach einem Roman von Erich Maria Remarque, K: Russell Metty, M: Miklós Rózsa, D: John Gavin, Liselotte Pulver, Jock Mahoney, Don DeFore, Keenan Wynn, Erich Maria Remarque, 132‘ · 35 mm, OF SA 16.07. um 21 Uhr + DI 19.07. um 20 Uhr Kurz vor Ende seiner Filmkarriere kehrte Sirk noch einmal nach Deutschland zurück. Die Dreharbeiten zu seinem vorletzten Film A Time to Love and a Time to Die, für den Erich Maria Remarque seine eigene Romanvorlage als Drehbuch adaptierte, fanden komplett in Berlin statt, für die Innenaufnahmen mietete man sich bei Arthur Brauners CCC ein. Auch ein zentraler Star des deutschen Kinos der 1950er Jahre ist mit von der Partie: Liselotte Pulver spielt Elisabeth Kruse, eine junge Frau, die sich in den Soldaten Ernst Graeber (John Gavin) während dessen Fronturlaubs verliebt. Das junge Paar sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, der eigenen Liebe wenn nicht eine Zukunft, so doch wenigstens ein wenig Raum zwischen den sie umgebenden, beengenden Ruinen zu verschaffen. „Die Story berührt etwas, was mich stark beschäftigt: die kurze Dauer des Glücks. Ich bin gar nicht so pessimistisch, wie es wohl manchmal wirkt. Ich glaube wirklich ans Glück… Glück muss es geben, denn sonst kann es nicht zerstört werden. (...) Nur dem Untergang geweihte Dinge können derart schmerzhaft zart sein.” (Sirk). (lf)