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In Rudolf Thomes Berlin-Drama engagiert sich die Studentin Anna gegen den Abriss der Häuser in ihrem Kreuzberger Kiez um den Chamissoplatz. Bei einem Interview lernt sie den Architekten Martin kennen, der die Sanierung der besetzten Häuser leitet, und verliebt sich in ihn.

Berlin Chamissoplatz entwirft ein frappierend realistisches Panorama der westlichen Stadt um 1980 und zeigt, dass deren damalige Probleme bis heute nicht gelöst wurden. „Berlin Chamissoplatz ist ein Film von einer zarten Radikalität. Er wendet sich ab von den Konventionen des Bedeutsamen. Er erzählt eine Geschichte, die man unzumutbar banal finden kann, aber er bewahrt in seinen Formen eine allseitige Sehnsucht, über die nur lächeln kann, wer sich schon aufgegeben hat.“ (Die Zeit, 19.12.1980) (ms)