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„Du bist für mich das Pünktchen auf dem i, und darum lieb ich Dich so sehr!“ Wie ein Leitmotiv durchzieht dieser Schlager die Geschichte einer Verzauberung. Darüber hinaus bringt der Liedtitel den besonderen Reiz all der schrullig-liebenswerten Chargen im Film aufs Pünktchen. Es ist ein irrer Traum: Auf dem Rummelplatz gerät Ignaz Fischbein (einfach Hasi: Siegfried Arno) ins Zelt eines Hypnotiseurs (indisch-sächsisch: Albert Paulig), der ihn mit der ihm unbekannten Mizzi (die liebe Muschi: Olly Gebauer) vor dem Publikum in Schlaf versetzt. Er suggeriert ihnen, sie seien glücklich verheiratet. Wiedererwacht flüchten sie – und werden fortan verfolgt von Mizzis eifersüchtigem Bräutigam und dem Hypnotiseur. Ein Feuerwerk der Situationskomik entbrennt, als das Zufallspaar in der Villa Waldfrieden Schutz sucht. Wie in der „Pension Schöller“ wohnen hier die seltsamsten Gestalten, darunter eine mannstolle singende Dame, die Ignaz‘ „griechisch-römisch-spanische Nase“ bewundert (explosiv: Lotte Werkmeister), ein geisteskranker russischer Anarchist, der mit Bomben hantiert (grimmig: Karl Huszár-Puffy), und der Chef von Ignaz, der seine Frau betrügt (eine Marke für sich: Julius Falkenstein). Regisseur Erich Schönfelder „ließ sein Komiker-Ensemble sich nach Herzenslust austoben“ und schuf eine vom Premierenpublikum bejubelte „Attacke auf die Lachmuskeln“ (Berliner Morgenpost, 8.11.1931).

Im Vorfilm singen und tanzen Trude Berliner und Siegfried Arno verliebt zum Schlager Es muss Abend sein, und das Dajos Béla Orchester spielt Lass mich einmal Dein Torero sein. (ps)

Ein ausgekochter Junge


D 1931
35mm

R: Erich Schönfelder, B: Arnold Lippschitz, D: Siegfried Arno, Olly Gebauer, Julius Falkenstein, Paul Westermeier, Albert Paulig, Karl Huszár-Puffy, Lotte Werkmeister, Maria Forescu, 85‘

„Du bist für mich das Pünktchen auf dem i, und darum lieb ich Dich so sehr!“ Wie ein Leitmotiv durchzieht dieser Schlager die Geschichte einer Verzauberung. Darüber hinaus bringt der Liedtitel den besonderen Reiz all der schrullig-liebenswerten Chargen im Film aufs Pünktchen. Es ist ein irrer Traum: Auf dem Rummelplatz gerät Ignaz Fischbein (einfach Hasi: Siegfried Arno) ins Zelt eines Hypnotiseurs (indisch-sächsisch: Albert Paulig), der ihn mit der ihm unbekannten Mizzi (die liebe Muschi: Olly Gebauer) vor dem Publikum in Schlaf versetzt. Er suggeriert ihnen, sie seien glücklich verheiratet. Wiedererwacht flüchten sie – und werden fortan verfolgt von Mizzis eifersüchtigem Bräutigam und dem Hypnotiseur. Ein Feuerwerk der Situationskomik entbrennt, als das Zufallspaar in der Villa Waldfrieden Schutz sucht. Wie in der „Pension Schöller“ wohnen hier die seltsamsten Gestalten, darunter eine mannstolle singende Dame, die Ignaz‘ „griechisch-römisch-spanische Nase“ bewundert (explosiv: Lotte Werkmeister), ein geisteskranker russischer Anarchist, der mit Bomben hantiert (grimmig: Karl Huszár-Puffy), und der Chef von Ignaz, der seine Frau betrügt (eine Marke für sich: Julius Falkenstein). Regisseur Erich Schönfelder „ließ sein Komiker-Ensemble sich nach Herzenslust austoben“ und schuf eine vom Premierenpublikum bejubelte „Attacke auf die Lachmuskeln“ (Berliner Morgenpost, 8.11.1931).

Im Vorfilm singen und tanzen Trude Berliner und Siegfried Arno verliebt zum Schlager Es muss Abend sein, und das Dajos Béla Orchester spielt Lass mich einmal Dein Torero sein. (ps)

1. Kabarett-Programm (Akt 3)


D 1931
35mm

R: Kurt Gerron, M: Erwin Straus, Text: Günther Franzke, Peter Schaeffers, D: Trude Berliner, Siegfried Arno, 10‘