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Einführung am 17.08.: Christian Lenz

Die Schülerin Mariko bandelt mir ihrer Lehrerin Frau Yokota an – und erpresst sie nach der ersten sexuellen Begegnung. Trotzdem scheint zwischen den beiden Frauen ehrliche Leidenschaft zu bestehen. In den Sommerferien läuft Mariko von zuhause weg und lebt mit einem namenlosen Bombenbauer (90er-Pinkfilm-Regular Takeshi Itō) in der Großstadt. Frau Yokota reist ihr hinterher, aber die Lehrer-Schülerin-Beziehung bleibt diffizil.

Anders als der gewohnt marktschreierische Studio-Alternativtitel es vermuten lässt, ist Kindan no sono: Za seifuku rezu ein feinfühlig inszeniertes, somnambul-elliptisches Erotikdrama, das sich der im Mittelpunkt stehenden Amour fou empathisch nähert. In einer Nebenrolle als Marikos Freundin ist Adult Video-Star Yumika Hayashi zu sehen, die im Laufe ihrer 16-jährigen Karriere in fast 400 Filmen mitspielte und nach ihrem frühen Tod 2005 mit diversen Kino-Retrospektiven und einer ausführlichen Biographie gewürdigt wurde. Einen kurzen Gastpart hat außerdem Regisseur Kazuhiro Sano, der mit Zeze in den 1990er-Jahren als einer der Four Heavenly Kings of Pink galt. (chl)