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Pension Schöller

Das Produkt einer durchgezechten Nacht. Als er mal wieder pleite ist, pumpt Alfred (Paul Heidemann) seinen reichen Onkel (Jakob Tiedtke) an. Er soll Geld in ein Privatsanatorium investieren, das es gar nicht gibt. Als der Onkel später zu Besuch kommt und das Haus sehen will, müssen die Bewohner einer kleinen Pension ohne ihr Wissen als Patienten herhalten. Schnell gerät die Situation außer Kontrolle.

Pension Schöller, die erste Tonfilmadaption der turbulenten Komödie von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs, ist ein einziger Festtag für Chargen und Nebendarstellerinnen. Hier bekommen alle ihren großen Auftritt. Die Kabarettkünstlerin Trude Berliner singt Heute such‘ ich mir was fürs Herz, Hedwig Wangel fantasiert von einer Karriere als Drehbuchautorin, und Fritz Kampers wird wild, wenn er nur das Wort Feuer hört. Der Conférencier Werner Finck spielt sich selbst. Den Vogel schießt Fritz Schulz ab. „Der spielt den altbekannten rezitationswütigen Aufdringling, der statt l immer n sagt und darum die Gnocke von Schinner deklamiert. Und das war wirklich zum Heunen nustig.“ (B.Z. am Mittag, 22.10.1930). In Der große Trick führt Hans Moser vor, wie man im Gasthaus auch ohne Geld gut speist. (ps)

Der große Trick