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Die asthmakranke Masochistin Ariko und ihr Freund Ryo stolpern über eine Vulkan-Insel in der Peripherie von Tokio, um ihren Sohn Coo von seiner Adoptivfamilie zurückzufordern. Als sich jedoch herausstellt, dass der neue Vater des Kindes ein Polizist ist, bekommt Ex-Häftling Ryo kalte Füße und das Paar zieht unvollendeter Dinge wieder ab – allerdings immerhin mit dem heimlichen Helden des Films im Schlepptau, einem großen Hahn, den die beiden vor der Schlachtung retten. Der alkoholgeschwängerte Zweitversuch der Rückhol-Aktion führt zu allerlei Konflikten und Sexszenen.

Sukebe tenkomori ist einer von Takahisa Zezes diversen 90er-Jahre-Pinku eigas, für die das Internet nicht einmal Bildmaterial ausspuckt und die fast vollkommen (natürlich zu Unrecht) der Obskurität anheimgefallen sind. Passend zum englischsprachigen Titel schließt der Zweittermin des zwischen absurden Humorelementen und finsterem Weltverdruss oszillierenden Werks die Retrospektive ab. (chl)