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José ist Zauberer und tritt in den Varietés von Madrid auf. Er hat eine Beziehung zu dem jüngeren Miguel, der seine Homosexualität nicht offen zeigt und mit Clara zusammen ist. Josés Gedanken kreisen oft um die Vergangenheit: 1936 arbeitete sein Vater als Gärtner in einer Villa in Granada. Mit Pedro, dem Sohn des Eigentümers, verband ihn eine erotische Beziehung, die in ihm als unerfüllte Liebe bis heute nachwirkt. Als sein Vater von den Faschisten erschossen wurde, musste José mit seiner Mutter Granada verlassen. Nun kehrt er dorthin zurück, um mit der Vergangenheit abzuschließen. Doch José muss erkennen, dass die Dinge nicht so liegen wie er sie erinnert. A un dios desconocido, der 1977 auf den Filmfestspielen von San Sebastián den Fipresci Award erhielt, ist einer der ersten spanischen Filme, die direkt von Homosexualität erzählen. (pp)