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Javi, Manu und Rai, die ihren Alltag in einer tristen Hochhaussiedlung fristen, träumen von einem anderen Leben und manchmal auch nur davon, einmal Ferien zu machen. Rai sammelt Joghurtdeckel, mit denen er hofft, bei einer Supermarktkette eine Reise zu gewinnen. Manus Mutter lebt nicht mehr. Um seinen Vater zu unterstützen, möchte er gegen dessen Willen Pizzen ausliefern. Javis Eltern trennen sich, sein Vater zieht in einen Transporter auf den Parkplatz. Die Jungs versuchen dilettantisch ein paar krumme Dinge zu drehen. Als Rai eines Tages Javis Schwester zu einem Ausflug abholen möchte, kommt es zur Katastrophe.

Barrio entstand in Zusammenarbeit mit Laienschauspielern und ist nach Familia (1996) Léon de Arranoas zweiter Film, der von dysfunktionalen, patriarchalen Familienstrukturen und einer Gesellschaft in der Krise erzählt. (pp)