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Beethoven. Tage aus einem Leben

„Die Eröffnung des technischen Zeitalters in der Kunst“: Aus jeder Ecke tickt und scheppert es. Der Musikinstrumente-Mechaniker Mälzel präsentiert dem Komponisten Beethoven stolz seine Maschinen zur Wiedergabe von Tönen, die er für die Zukunft des Musikerlebens hält. Doch Beethoven hat für ihn nur ein schallendes Hohnlachen übrig – ohne zu wissen, ob sein Werk in Zeiten der politischen Restauration, die mit dem Wiener Kongress angebrochen ist, eine Zukunft haben wird. Mit Szenen wie diesen erzählen Horst Seemann und Günter Kunert das zwischen adeligen Gönnern und den Idealen der Französischen Revolution eingespannte Leben Beethovens. Sie gliedern die Erzählung in einzelne Stationen, denen sie zuweilen ironische Überschriften geben. Durch die 21 Kapitel gelingt es, „den gesamten Film in eine höchst facettenreiche Denkbilderfolge aufzulösen.“ (Jost Hermand)

Im Vorprogramm sind zwei Kurzfilme des niederländischen Filmemachers Emiel van Moerkerken zu sehen. Dieser gestaltete zu Beethovens Musik eine Animation von Reklamefiguren und drehte den, nach eigener Aussage, „nervigsten Film aller Zeiten.“ (sa)

Good Morning

Sonata Chipolata