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Berlin zwischen Stacheldraht und Mauer

Abstimmung mit den Füßen BRD 1961, 13’ · 35 mm Neue Deutsche Wochenschau 655/1962 BRD 1961, 10’ · 35 mm Berlin zwischen Stacheldraht und Mauer BRD 1962, R: A. Werner Uhlig, K: Achim Glawe, Wolfgang Göthe, Heinz Klinkmüller, 79’ · 35 mm MI 11.11. um 20 Uhr + FR 13.11. um 21 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen Der vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Auftrag gegebene Film Berlin zwischen Stacheldraht und Mauer wird am 12. August 1962 in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich Lübke in Berlin uraufgeführt. Er dokumentiert den ständigen Ausbau der innerständischen Grenzanlagen, Verzweiflungsgesten an der Mauer, gelungene und gescheiterte Fluchtversuche, zugemauerte Fenster der grenznahen Häuser: „Das Antlitz des Gefängnisses ist perfekt.“ Gegen das „Konzentrationslager“ DDR hebt A. Werner Uhlig den Freiheitswillen der West-Berliner und deren Unterstützung durch in- und ausländische Politiker hervor. Dank der Bundeshilfe wächst die West-Berliner Industrie, neue Straßen und moderne Wohnungen entstehen. Die Stadtplanung behält aber die zukünftige Aufgabe Berlins als deutscher Hauptstadt im Blick. Trotz drängender Enge erholen sich die West-Berliner an Havel und Wannsee; am Kurfürstendamm „brodelt der Verkehr der Weltstadt“. (jg)