Sonntag, 18. September 2016, 15.00 - 00.00 Uhr
Berliner Künstler zwischen Auftrag und Wahnsinn
Berliner Künstler zwischen Auftrag und Wahnsinn
Eine Frau hat uns etwas zu sagen – Die Bildhauerin Ursula Förster BRD 1961, R: Hans Cürlis, 10’ · 35 mm
Hannah Höch, jung geblieben BRD 1968, R: Hans Cürlis, 10’ · 35 mm
Eine Berlinerin – Hildegard Knef BRD 1968, R: Matthias Walden, Lothar Kompatzki, 19’ · 16 mm
Ein Maler – Schröder Sonnenstern BRD 1968, R: Matthias Walden, 9’ · 16 mm
Der Auftrag DDR 1962, R: Nina Hartung, 15’ · 35 mm
Otto Nagel 1894-1967 DDR 1970, R: Karlheinz Mund, 23’ · 35 mm
Klemke DDR 1970, R: Uwe Belz, 26’ · 35 mm
SA 17.09. um 18.30 Uhr + SO 18.09. um 16 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen
Sieben Porträts von Künstlerinnen und Künstler, die in den 1960er Jahren in Berlin lebten und arbeiteten und deren Kunst Aufschluss über die Zeit gibt: Die Bildhauerin Ursula Hanke-Förster (1924-2013) erschafft Plastiken, die nicht nur in sich einen Raum bilden, sondern auch den sie umgebenden Raum mitbilden und beeinflussen wollen. - In ihrem Haus in Berlin-Heiligensee spricht die ehemaligen Dadaistin Hannah Höch (1889-1978) über ihre aktuellen Arbeiten. - Eine Kurzreportage folgt Hildegard Knef (1925-2002) bei einem Berlin-Besuch in die Philharmonie und ins Tonstudio. - Nach internationalen Erfolgen mit surrealistischen Bildern lebt der Berliner Malerpoet Friedrich Schröder Sonnenstern (1892-1982) zurückgezogen in West-Berlin „im Rausch der Armut, verstrickt in die Absurdität einer Vision, ein Narr für die einen, ein Weiser für die anderen.“ - Gemeinsam mit den Beschäftigten des VEB Holzwerk Berlin-Hohenschönhausen entwickelt Wolfgang Frankenstein (1918-2010) ein großes Wandbild für den Kultursaal des Betriebs. - Drei Jahre nach seinem Tod würdigt ein Filmporträt den Maler des Berliner Wedding Otto Nagel (1894-1967).
Der Gebrauchsgrafiker Werner Klemke (1917-1994) gewährt humorvolle Einblicke in seine Arbeit als Illustrator für Bücher, Programmhefte und Zeitschriften sowie als Bühnenmaler. (jg)