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Die abstruse Handlung mit ihren schnellen, bissigen Wortgefechten dreht sich um einen vermissten Dinosaurierknochen, um eine Million Dollar sowie einen Leoparden namens Baby. Bringing Up Baby, eine der besten Komödien von Howard Hawks, gilt wegen ihrer ausgefeilten Dialoge und des trefflichen Timings der Situations- und Körperkomik als eine vollendete Screwball Comedy. Zudem hält der Film einen wundervoll subtilen Affront gegen das Museum bereit. Die intimen Beziehungen des Paläontologen Dr. Huxley (Cary Grant) zu seiner Verlobten Alice Swallow (Virginia Walker) sowie zu der lebenslustigen Nebenbuhlerin Susan Vance (Katharine Hepburn) werden nämlich mit Fragen der Finanzierung des Museums und der Rekonstruktion eines Brontosaurus-Skeletts verwoben. Letztlich triumphiert das Kino gemeinsam mit der Liebe über die Arbeit und das als starr und repressiv dargestellte Museum. Gedreht wurde im American Museum of Natural History in New York – bis heute eines der größten Museen der Welt. (anh)