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Chemie und Liebe

Chemie und Liebe

D (Ost) 1948, R: Arthur Maria Rabenalt, B: Marion Keller, Frank Clifford nach einer Idee von Béla Balázs, K: Bruno Mondi, D: Hans Nielsen, Tilly Lauenstein, Ralph Lothar, Ann Höling, Gisela Deege, Arno Paulsen, 98' · 35mm

FR 31.01. um 19 Uhr

Das Exposé seiner "marxistischen Komödie der Ideologien" mit dem Titel Himmlische und irdische Liebe bot der Filmtheoretiker und gelegentliche Drehbuchautor Béla Balázs 1930 zuerst Sergei Eisenstein an, der es in der Sowjetunion zu einer Theaterkomödie umarbeitete. Nach dem Krieg sicherte sich die DEFA die Rechte an dem Stoff und verfilmte ihn unter dem Titel Chemie und Liebe. - In einem nicht näher benannten westlichen Land entdeckt ein Chemiker (Hans Nielsen) das Geheimnis synthetischer Butter. Zwei konkurrierende Konzerne wollen damit den Weltfettmarkt beherrschen. Um an das Patent zu kommen, setzen sie zwei Verführerinnen auf den schüchternen Wissenschaftler an, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten (Ann Höling, Gisela Deege). Aber da ist auch noch die treue Assistentin (Tilly Lauenstein), die heimlich in ihren Chef verknallt ist. "Eine übermütig quirlende Satire auf die Welt des Kapitalismus" (Berliner Zeitung, 6.3.1948). (obr)