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Viele DEFA-Filme sind bereits über 60 Jahre alt. Das Filmmaterial ist oftmals durch Alterung und Nutzung beschädigt. Es entspricht nicht den aktuellen Sehgewohnheiten des Publikums. Wie können diese Filme im digitalen Zeitalter trotzdem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden? Welche Herausforderungen sind damit verbunden? Wie kann das Publikum einbezogen werden und helfen? Welchen Anteil kann und muss die Politik am Schutz und an der Erhaltung der bewegten Bilder haben?
Am 27. Oktober 1980 verabschiedete die UNESCO die „Empfehlung zum Schutz und zur Erhaltung bewegter Bilder“. Film, Fernsehen und Radio gehören zum internationalen kulturellen Erbe. Sie bilden und erhalten die kulturelle Identität einer Gesellschaft und sind länderübergreifend Ausdruck der Kreativität, des Wissens und der Erinnerung. Am 27. Oktober 2013, dem diesjährigen UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes, steht die Zukunft des DEFA-Filmerbes im digitalen Zeitalter zur Diskussion. An dem Gespräch nehmen teil: Günter Jordan (Filmwissenschaftler), Hans Helmut Prinzler (Kurator des Hauptstadtkulturfonds), Stefanie Eckert (Referentin des Vorstands der DEFA-Stiftung) und Martin Koerber (Leiter des Filmarchivs der Deutschen Kinemathek). Die Moderation hat Jörg Frieß (Leiter des Zeughauskinos).