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Das Wachsfigurenkabinett

Das Wachsfigurenkabinett D 1924, R: Paul Leni, Leo Birinski, B: Henrik Galeen, K: Helmar Lerski, D: Emil Jannings, Conrad Veidt, Werner Krauß, Wilhelm Dieterle, Paul Biensfeldt, 83’ · 35mm, engl. ZT FR 10.05. um 19 Uhr · Am Flügel: Eunice Martins Um der Tochter eines Schaustellers näher zu kommen, denkt sich ein junger Mann (Wilhelm Dieterle) mehr oder weniger gruselige Geschichten zu den Figuren im Panoptikum des Schwiegervaters in spe aus. In seiner Fantasie werden sie lebendig und stürzen ihn in einen Alptraum. Nach nur zwei Jahren ist Wilhelm Dieterle in der ersten Liga deutscher Filmschauspieler angekommen. Mit Werner Krauß stand er bereits in Max Reinhardts Julius Cäsar-Inszenierung auf der Bühne. Das Wachsfigurenkabinett wird nach der Uraufführung im November 1924 als Meilenstein des Films gefeiert und ein bisschen Glanz fällt auch auf Dieterle, der nicht nur eine Dreifachrolle spielt, sondern auch Paul Leni als Assistent zur Seite steht. Nachdem nämlich sein Regie-Debüt Der Mensch am Wege (1923) bescheiden ausgefallen ist, nimmt Dieterle professionellen Nachhilfeunterricht bei Paul Leni, E.A. Dupont (Die grüne Manuela) und F. W. Murnau (Die Austreibung, Faust). (hsp)