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Erzählt wird die Geschichte von Rita Vogt, die vom Land in die Städte und über die heitere Anarchie zu den Terroristen kam, verführt durch Gerechtigkeitssinn und durch Liebe. Als sie das Scheitern der RAF erkennt, flieht sie in die DDR, um dort unterzutauchen. Die Stasi verschafft ihr eine »Legende«, d.h. einen anderen Namen und eine andere Biografie. Wie sie damit umgehen soll, muss sie selbst entdecken.
Zunächst einmal lebt sie das ganz normale Leben der Arbeiterklasse. Sie ist allein, sie findet Freunde, eine junge Kollegin will weg in den Westen. Rita will ankommen. Sie verlieben sich. Kurz darauf wird Rita erkannt. Sie muss über Nacht verschwinden und ihre Freundin verraten. Noch eine Legende und ein vertauschtes Leben in einer anderen Stadt. Wieder eine Liebe, vielleicht ein Kind – da öffnet sich die Mauer.
»Der Film behandelt sein Thema nicht in Form einer dramatisierten Dokumentation«, sagt Autor Wolfgang Kohlhaase. »Die Ereignisse sind genau recherchiert, die Personen, ihre Charaktere und der Bogen der Erzählung sind jedoch frei erfunden. Alles ist so gewesen, nichts war genau so. Die Geschichte einer jungen Frau, wie sie wohl nur in Deutschland geschehen konnte.«