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Die Kunstschülerin Ulla erklärt ihrer älteren Schwester Ilse, sie werde bei dem Bildhauer Professor Arnim, einem Spezialisten für Aktskulpturen, Modell stehen. Ilse beschließt, den Mann zur Rede zu stellen. Eine Handtasche, die sie aus Versehen bei ihm vergisst, und ihre damit verbundenen Notlügen führen zu diversen Lustspielverwicklungen und mehreren glücklichen Ehen.

Gedreht von Dezember 1944 bis Februar 1945 in den Münchner Bavaria-Studios und bei Salzburg, kann die eskapistische, frivole Romantikkomödie erst 1949 fertiggestellt werden. Zur Premiere zeigt sich die Hamburger Wochenzeitung Die Zeit gegenüber dem Schwank generös: „Ein Nichts“, schreibt sie, „aber mit einer so beschwingten Laune hingestellt, mit solchem Scharm und graziöser Verspieltheit, wie sie sich sonst nur in französischen Filmen von Sacha Guitry fanden.“ Hauptdarsteller Ferdinand Marian zeige trotz seines dämonisch schwarzen Schnurrbarts ein helles und aufgeräumtes Gemüt.

Die Aufnahmen im Salzkammergut lassen die Sehnsucht nach Frieden und einer Lust am Leben spüren, die auch von den jungen Hauptdarstellerinnen Margot Hielscher, Bruni Löbel und Mady Rahl getragen wird. (rs)