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Der Henker Amadeo lernt bei einer Hinrichtung den Bestatter José Luis kennen. Die beiden verbindet das schlechte gesellschaftliche Ansehen ihrer Berufe. José Luis versteht sich rasch mit Carmen, der Tochter des Henkers, und verlobt sich mit ihr. Da Amadeo bald in den Ruhestand treten soll, droht er den Anspruch auf die neue Wohnung zu verlieren, die ihm als Staatsdiener eigentlich zusteht. Damit die junge Familie die Wohnung übernehmen kann, überredet er José Luis, sein Nachfolger und damit Beamter zu werden. Dieser wiederum hofft, den Beruf niemals ausüben zu müssen. Doch es kommt der Tag, an dem er zu seiner ersten Hinrichtung bestellt wird.

In seiner schwarzen Komödie über die Todesstrafe behandelt Berlanga ein weiteres Mal gesellschaftskritisch Geschehnisse seiner Zeit. Der Film wurde von vielen als Anspielung auf Franco verstanden, woraufhin dieser den Regisseur als „schlechten Spanier“ bezeichnete.