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Geheimnisse des Orients

Geheimnisse des Orients D/FR 1928, R: Alexander Wolkoff, B: Norbert Falk, Robert Liebmann, Alexander Wolkow, K: Curt Courant, Nikolai Toporkow, Fjodor Burgassow, D: Nikolai Kolin, Iwan Petrowich, Marcella Albani, Agnes Petersen, Gaston Modot, Alexander Wertinski, 122‘ · 35 mm, dt. ZT MI 23.01. um 20 Uhr · Am Flügel: Günter A. Buchwald Vorprogramm Der verliebte Sultan D 1922, R: Theodor Leisser, Erich Stoecker, 8‘ · 35 mm Eine opulente und sehr humorvolle Märchenphantasie à la 1001 Nacht. Um seiner despotischen Gattin zu entfliehen, nutzt der arme Schuster Ali (Nikolaj Kolin) eine Zauberpfeife, mit der er alles und jeden zum Tanzen bringen kann. Als blinder Passagier gelangt Ali in die Hauptstadt und in den Dienst des Sultans – und erlebt ein spektakuläres Abenteuer nach dem anderen. Die Exilrussen Noé Bloch und Gregor Rabinowitsch hatten zunächst in Frankreich als Produzenten gearbeitet und mit aufwendigen Kostümfilmen und Literaturadaptionen für Aufsehen gesorgt, bevor sie mit der Ufa eine Allianz eingingen und Geheimnisse des Orients als großangelegte deutsch-französische Koproduktion realisierten. Die Besetzung war international (darunter die italienische Diva Marcella Albani und der serbische Beau Iván Petrovich), der erprobte Regisseur Alexander Wolkoff ein Exilrusse. „Der Film packt durch die Kühnheit, mit der er Heiliges und Heiligstes persifliert, er macht lächeln durch die Liebenswürdigkeit, mit der er Menschenschicksale durcheinander wirbelt, er entzückt durch den künstlerischen Schwung, der die bunte Pracht einer nie geschauten Märchenwelt belebt, er fesselt durch die sprühende Phantasie (…), er zwingt in seinen Bann“ (B.Z. am Mittag, 20.10.1928) (fl) Wir zeigen eine Filmkopie aus dem Bundesarchiv.