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Has Anybody Seen My Gal

Has Anybody Seen My Gal USA 1952, R: Douglas Sirk, B: Joseph Hoffman nach einer Erzählung von Eleanor H. Porter, K: Clifford Stine, D: Piper Laurie, Rock Hudson, Charles Coburn, Gigi Perreau, Lynn Bari, William Reynolds, 93‘ · 35 mm, OF DO 11.08. um 20 Uhr + DI 16.08. um 20 Uhr Die Komödien, die Sirk Anfang der 1950er Jahre für Universal in schneller Folge abgedreht hat, gehören zu seinen unbekanntesten Filmen und sind teilweise kaum noch als vorführbare Filmkopien verfügbar. Dabei verhandeln diese Filme nicht weniger scharfsinnig als die späteren, berühmten Melodramen die Lebenslügen der amerikanischen Mittelklasse; und zumindest Has Anybody Seen My Gal ist schon deshalb ein Schlüsselfilm im Schaffen des Regisseurs, weil er seine erste Zusammenarbeit mit Rock Hudson darstellt. Der damals noch weitgehend unbekannte junge Schauspieler spielt Dan Stebbins, einen Eisverkäufer, der sich in Millie Blaisdell (Piper Laurie) verliebt. Als Millies Familie aus heiterem Himmel zu Geld kommt, droht die Beziehung zu scheitern. Im Verlauf der 1950er entstand eine enge Freundschaft zwischen dem Regisseur und Hudson, der Sirk stets voller Hochachtung als einen väterlichen Mentor beschrieben hat. „Rock Hudson ist von mir fast ausschließlich in Rollen verwendet worden, die nicht seiner Persönlichkeit widersprachen. Ich habe niemals versucht, aus ihm einen interessanten Schauspieler zu machen. Ich glaube, er ist ein großer Star geworden, weil ich nicht versucht habe, ihn zu etwas zu zwingen, was er nicht konnte, oder was seine Persönlichkeit verstellt und entstellt hätte.” (Sirk). (lf) Print courtesy of the ConstellationCenter Collection at the Academy Film Archive