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Home of the Brave

Home of the Brave USA 1949, R: Mark Robson, P: Stanley Kramer, D: James Edwards, Lloyd Bridges, Douglas Dick, 89' · 16 mm, OF SA 21.01. um 21 Uhr Bevor Stanley Kramer ab Mitte der 1950er Jahre bei einigen der wichtigsten Messagefilmen der US-Nachkriegszeit Regie führte, entwickelte er als Produzent Filmprojekte mit großem Gespür für aktuelle Themen. 1949 arbeiteten Kramer und Regisseur Mark Robson parallel bei zwei Filmen kurz hintereinander zusammen, dem Boxerdrama Champion und der Theateradaption Home of the Brave. An einem Kriegsschauplatz im Pazifik betreut ein Armeepsychiater den traumatisierten schwarzen Soldaten Peter Moss, der nach einer Erkundungsmission nicht mehr gehen kann, ohne dass ihn in physiologischer Hinsicht etwas daran hindern würde. In Rückblenden wird die Erkundungsmission erzählt. Home of the Brave basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Arthur Laurents, in dem dieser den Antisemitismus in der Armee thematisierte. Kramer und Robson wandeln den Stoff ab, um den Rassismus in der Armee zu thematisieren. „Es wird niemanden überraschen, dass das Thema das Zeug zu einem kraftvollen und konsequenten Drama hat – und einem ebenso emotional eindrücklichen wie intellektuell ansprechenden Film.“ (Bosley Crowther, New York Times, 13.5.1949). (ft)