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Seit der Beteiligung des faschistischen Moviemento sociale italiana an einer italienischen Regierung Anfang der 1960er Jahre gewann die Auseinandersetzung mit dem Faschismus zwischen 1922 und 1943/5 an Bedeutung für die italienische Politik. Diese Verlagerung schlug sich auch in einer Reihe von filmischen Arbeiten zu den Bildwelten des Faschismus nieder. La conquista dell'Impero ist die kritische Auseinandersetzung mit dem 1937 entstandenen Propagandafilm Italia vittoriosa (Siegreiches Italien), der unter den Exilitalienern vor allem in den USA für den italienischen Überfall auf Äthiopien werben sollte. Der Regisseur dieser filmischen Analyse gehört zu den wichtigsten und heute im Ausland weitgehend vergessenen Regisseuren aus dem Kontext der italienischen Neuen Linken. (ft)