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Philiberts dokumentarisches Portrait des Louvre ist Pionier seines Genres. Es gewährt dem Zuschauer intime Einblicke hinter die verschlossenen Türen des Museums: Archive, Büros, Restaurierungswerkstätte, Pausen- und Umkleideräume. Der Regisseur hielt sich mit einem kleinen Team über acht Monate im Louvre auf. Dank der Verwendung von hochsensiblem Filmmaterial konnte er auf den Einsatz von Scheinwerfern verzichten. Entstanden ist ein Museumsfilm, der ästhetische Standards setzte: minimalistischer Musikeinsatz, Verzicht auf einen erklärenden Kommentar, explorative Montage, ausschweifende Kamerafahrten durch die labyrinthischen Gänge des Museums, lange, konzentrierte Beobachtungen kleinteiliger Arbeitsprozesse. Philiberts Museumsportrait legt den Fokus nicht auf die Exponate, sondern auf die Mitarbeiter, die im Stillen deren Fortbestand sichern. „La ville Louvre n'est pas un documentaire sur le Musée du Louvre. La ville Louvre est un film fantastique, une comédie musicale, un pamphlet politique ...” (Nicolas Philibert) (anh)

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français