Direkt zum Seiteninhalt springen

Le banquet des fraudeurs

Das Bankett der Schmuggler B/BRD 1952, R: Henri Storck, B: Charles Spaak, Henri Storck, K: Eugen Schüfftan, D: Françoise Rosay, Christiane Lénier, Kurt Grosskurth, Karl John, 101’ · 35 mm, DF Mit der auf Anregung der Filmabteilung des Marshallplans gedrehten deutsch-belgischen Koproduktion sollte erstmals ein Spielfilm für die europäische Einigung und den Abbau von Handelsgrenzen werben. Die Satire auf kleinkarierten Chauvinismus und engstirnige Zollgesetzgebung spielt die möglichen Folgen der geplanten Zollunion innerhalb der Benelux-Staaten im holländisch-belgisch- deutschen Dreiländereck durch. In der fiktiven Gemeinde Dorpfeld gründen rivalisierende Schmugglerbanden die „Deutsch-Belgische Schmugglerunion“ und plädieren wie die Zollbeamten für die Beibehaltung des Status quo. Der Bürgermeister muss die Grenzöffnung begrüßen, kann als Fabrikbesitzer aber seine Firma nach Wegfall der Schutzzölle nur durch eine abenteuerliche Schmuggelaktion vor dem finanziellen Ruin retten. Und die Zöllnerstochter Siska verliebt sich in den Schmuggler Pierre, der aber das deutsche Mädchen Ilse liebt. Mit deutschen, belgischen und französischen Darstellern besetzt und in drei Sprachen von einem Team aus insgesamt zwölf Nationen aufgenommen, war der Film schon ein kleines EU-Projekt für sich. (jr) FR 05.06. um 21 Uhr + SO 07.06. um 20.30 Uhr