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Ralf Forster

Fotografie und Film waren in den 1950er Jahren als Medien und Kommunikationsmittel schon lange etabliert. Ein großer Vorteil bot sich damit den filmchemischen Betrieben bei ihren Imagefilmen: Das beworbene Verfahren und entsprechende Anwendungen ließen sich mit der Technologie selbst erklären und bewerben, visuell reizvoll und überzeugend zugleich.

In Ost wie West wurden bekannte Industriefilmregisseure beauftragt, um Foto, Film und ab den 1960er Jahren auch magnetische Informationsträger hochleben zu lassen – Manfred Gussmann durch Agfa Wolfen (mit dem Warenzeichen ORWO) und Hugo Niebeling durch Agfa-Gevaert in Leverkusen und Mortsel. Während Gussmann ein optisches Feuerwerk der Foto-, Film- und Magnetbandpraxis entfaltete (Lichtspiele) und dabei auch populärwissenschaftliche Erläuterungen integrierte (Wissen), fand Niebeling in Mit Licht schreiben experimentelle Lösungen, um das Wesen der Fotografie zu bestimmen.

Ab den 1970er Jahren verbreiteten sich vor allem in der Bundesrepublik neue Techniken der Nachrichtenübertragung: Telex, Bildschirmtext, Fernkopierer, Bildtelefon. Im Siemens-Film Das Büro von heute rückte so die Welt noch näher zusammen. (rf)

Mit freundlicher Unterstützung von Karen Niebeling und der Siemens Archives

ORWO

Wissen

Mit Licht schreiben

Lichtspiele Erkennen – Gestalten – Erhalten ORWO

Das Büro von heute – wie die Technik die Kommunikation verbessert