Direkt zum Seiteninhalt springen

Märkische Forschungen

Märkische Forschungen DDR 1982, R/B: Roland Gräf, K: Peter Brand, D: Hermann Beyer, Kurt Böwe, Jutta Wachowiak, Dieter Franke, Trude Bechmann, Eberhard Esche, 96’ · 35mm SA 13.01. um 21 Uhr + MI 17.01. um 20 Uhr Eine Autopanne in einem Dorf in der Mark Brandenburg führt zwei unterschiedliche Männer zusammen, die ein gemeinsames Interesse haben: Literaturprofessor Menzel steht kurz vor der Vollendung einer 600-seitigen Monografie über den einst hier heimischen jakobinischen Dichter Max von Schwedenow. Dorfschullehrer und Hobbyhistoriker Pötsch hat eigene Forschungen über den Literaten aus dem 18. Jahrhundert angestellt und wird von Menzel an dessen Institut nach Berlin eingeladen. Pötsch hofft auf beruflichen Aufstieg und folgt freudig dem Ruf des bekannten Akademikers. Doch schnell stellt sich heraus, dass Pötschs Forschungen den vermeintlich revolutionären Dichter in einem anderen Licht erscheinen lassen als bei Menzel vorgesehen. Nun zieht der Hochschulprofessor andere Saiten auf, um den lästigen Rivalen kaltzustellen … In Roland Gräfs Adaption der geistreichen literarischen Vorlage von Günter de Bruyn brillieren die beiden Ausnahmeschauspieler Hermann Beyer (Pötsch) und Kurt Böwe (Menzel). „Eine ernste Filmkomödie“ (Regine Sylvester, Kino DDR, Nr. 4/1982). (obr)