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Manila

Manila

D 2000, R: Romuald Karmakar, B: Bodo Kirchhoff, Romuald Karmakar, K: Fred Schuler, D: Ana Capri, Margit Carstensen, Michael Degen, Herbert Feuerstein, Chin-Chin Gutierrez, Nina Heimlich, 117‘ · 35mm

DO 20.02. um 20 Uhr

Deutsche Urlauber sitzen auf dem Internationalen Flughafen von Manila fest und warten auf ihren Rückflug nach Deutschland. Sie freunden sich miteinander an, erzählen ihre Erlebnisse und offenbaren dabei Sehnsüchte, Ängste und Abgründe. In seinem zweiten Kinofilm präsentiert Romuald Karmakar ein Potpourri deutscher Mentalitäten, das in einem ekstatischen Finale mündet und mit hervorragenden Darstellern besetzt ist.  Das grandiose Drehbuch steckt voller ungewöhnlicher Ideen, etwa wenn Martin Semmelrogge plötzlich einen zärtlichen Tanz darbietet, Michael Degen und Peter Rühring die „Gefangenen von Manila“ als Gefangenenchor aus Verdis Nabucco dirigieren oder Eddi Arent sich per Cameo-Auftritt in seinem letzten Kinofilm vom Publikum verabschiedet. Manila ist ein Ensemblefilm der bedeutsamen Blicke und überraschenden Momente. „Eine zeitlich und räumlich limitierte, gedanklich praktisch unbeschränkte und jederzeit überraschende Tragikomödie, getragen von famosen Performances ... und einem superben Buch“ (Stefan Grissemann, Die Presse, 21.10.2000). (obr)