Direkt zum Seiteninhalt springen

Memoirs of an Invisible Man

USA 1992, R: John Carpenter, B: Robert Collector, Dana Olson, William Goldman, K: William A. Fraker, D: Chevy Chase, Daryl Hannah, Sam Neill, 99’ · 35 mm, OF Anstatt einer Shareholder-Versammlung beizuwohnen, zieht es der verkaterte Börsenmakler Nick Halloway vor, sich in der Sauna der Firma auszuruhen. Als es in einem nuklearen Forschungslabor des Unternehmens zu einem Zwischenfall kommt, verschläft er sprichwörtlich die Katastrophe - und erwacht als Unsichtbarer. Doch selbst die Durchsichtigen können sich dem Zugriff der Macht nicht lange entziehen: Die Regierung sieht in Halloway den Soldaten der Zukunft. John Carpenter übernahm die Regie zuerst nur, weil sich sonst niemand fand, der Chevy Chase in einer seriösen Rolle filmen wollte. Chase schwebte ein Film über die Einsamkeit eines unsichtbaren Mannes vor. Carpenter dagegen interessiert sich mehr für am Surrealismus orientierte Spezialeffekte und für eine Liebesgeschichte, deren Leichtigkeit und Verträumtheit an Starman (1984) und Big Trouble in Little China (1986) anknüpft. Memoirs of an Invisible Man ist ein früher Höhepunkt einer Serie von Filmen der frühen 1990er Jahre, deren Protagonisten heimatlos und unruhig durch die Erzählungen geistern. (hb) MI 01.04. um 20 Uhr · Einführung: Hannes Brühwiler