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Natur in Gefahr!

Natur in Gefahr! BRD 1952, R: Eugen Schuhmacher, 79’ · 35 mm Wasser – Landschaft – Leben BRD 1955, R: Erni und Gero Priemel, 12’ · 35 mm FR 19.08. um 20 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen Natur in Gefahr (1952) versteht sich als Mahnruf zur Erhaltung der Landschaft und zum Schutz von Tier und Pflanze. Laut des ersten abendfüllenden Naturschutzfilms der Bundesrepublik ist der Mensch auf dem besten Wege, die Natur und damit sich selbst zu vernichten: „Dieser Film, der ausschließlich in der Natur entstanden ist, will die drohende Gefahr dem Menschen unserer Zeit vor Augen führen. Er will die große Bedeutung des Schutzes der Natur aufzeigen und dazu beitragen, die häufig verloren gegangene Ehrfurcht vor der Schöpfung wieder zu erwerben.“ Der Bau von Staudämmen, die Begradigung von Flüssen und das Abholzen artenreicher Mischwälder hätten ebenso zum Verlust von Heimat und Brauchtum geführt wie wilde Müllkippen und rücksichtslose Freizeitgestaltung. Naturschutzmaßnahmen dagegen schützen und fördern „Gesundheit und Schönheit unserer gesamten Heimat“. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium des Innern als Oberste Naturschutzbehörde gedreht, findet Natur in Gefahr auch in Schulen eine weite Verbreitung. Der Kurzfilm Wasser – Landschaft – Leben (BRD 1955) fordert, bei größeren Eingriffen in die Natur durch Ausgleichsmaßnahmen wie das Anlegen von Windschutzalleen, Hecken und Buschwerk sowie die Einrichtung von Flachwasserzonen das biologische Gleichgewicht wiederherzustellen. (jg)