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Ost-Berlin: Zwischen Pankow und Pergamon

Die Aussicht BRD 1966, R: Kurt Krigar, 10’ · 35mm Pankoff DDR 1966, R: Harry Hornig, 21’ · 35mm Der Altar von Pergamon DDR 1960, R: Erich Legler, 13’ · 35mm Im Pergamon-Museum DDR 1962, R: Jürgen Böttcher, 16’ · DCP Spielplatz DDR 1965, R: Heinz Müller, 13’ · 35mm Draußen in Berlin DDR 1969, R: Trutz Meinl, 15’ · 35mm Do 27.07. um 20 Uhr + So 30.07. um 18 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen In Die Aussicht (1966) blickt eine Berlinerin von ihrer Wohnung auf die Mauer an der Bernauer Straße; sie beschreibt den Alltag an der Grenze und erzählt aus ihrem Leben. In Pankoff (1966) befragt Harry Hornig Westdeutsche nach dem Ost-Berliner Stadtbezirk Pankow, der im Kalten Krieg abschätzig als Synonym für die DDR-Regierung verwendet wurde: Ihrer Unwissenheit stellt er das alltägliche Leben im Bezirk gegenüber. Beide Dokumentarfilme über deutsch-deutsche Sachverhalte konkurrierten 1966 bei den Westdeutschen Kurzfilmtagen in Oberhausen. Zwei Filme präsentieren den Altar von Pergamon. 1960 zeichnet Erich Legler die Entstehungsgeschichte des Altars und den Wiederaufbau im Berliner Museum nach dem Zweiten Weltkrieg nach. Zwei Jahre später besucht auch der Dokumentarist Jürgen Böttcher das Pergamonmuseum. Sein Interesse gilt aber vor allem den Besuchern aus aller Welt und ihren Reaktionen auf die Kunstwerke der Antike. Dann geht’s ins Grüne: Während Heinz Müller in Spielplatz (1965) die Atmosphäre auf dem Helmholtzplatz einfängt, beobachtet Trutz Meinl in dem Farbfilm Draußen in Berlin (1969) die liebenswert-seltsamen Freizeitgewohnheiten der Berliner. (jg)