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John Ehrlichman, H.R. „Bob“ Haldeman und Dwight Chapin gehörten zu den Mitarbeitern Richard Nixons, die ihm während seiner ersten (relativ erfolgreichen) und zweiten (desaströsen) Amtsperiode als US-Präsident im Weißen Haus zur Seite standen. Jeder von ihnen war zudem ein leidenschaftlicher Amateurfilmer. Als die drei Männer aufgrund ihrer Verwicklungen in die Watergate-Affäre angeklagt wurden, ließ man die insgesamt 500 Super-8-Farbfilmspulen, die sie gedreht hatten, konfiszieren und in einen Tresor schließen, wo sie fast 40 Jahre lang ungesichtet blieben. Die Dokumentarfilmerin Penny Lane erhielt freien Zugang zu diesem einzigartigen Materialschatz und erstellte daraus einen Film, der Nixon in einem neuen, persönlichen Licht erscheinen lässt. Durch geschickte Kombination der Amateuraufnahmen mit den berüchtigten „Nixon Tapes“, die bereits öffentlich zugänglich sind, hat Lane ein Dokument erschaffen, das die beispiellose politische Episode Anfang der 1970er Jahre aus einer frischen und mitreißenden Perspektive beleuchtet.