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Zwei Jahre nach Sól ziemi czarnej dreht Kutz 1972 den zweiten Film seiner „Schlesischen Trilogie“. Perła w koronie erzählt von der Besetzung einer Mine durch polnische Arbeiter im August 1934. Die deutschen Eigentümer beabsichtigen, die Mine zu schließen und zu fluten. Doch die Arbeiter gehen in einen Hungerstreik. Sie verlangen, dass die Mine offenbleibt, andernfalls würden sie die Mine nicht verlassen und in den Fluten sterben. Im Zentrum der Handlung stehen der Bergarbeiter Jas und seine Frau Wichta. Kutz‘ Panorama-Aufnahmen vom Kohlerevier begleitet Kilar mit einem Klavier-Solo, auf das ein Orchester düster antwortet. Der „Polnische Streik“, wie die Arbeiter ihren Widerstand nennen, wirkt so von Beginn an verzweifelt, die Männer scheinen isoliert. (sa)

Perła w koronie