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„Irgendwann will jedermann raus aus seiner Haut, irgendwann denkt er dran, wenn auch nicht laut.“, heißt es in Gerulf Pannachs Lied Als ich wie ein Vogel war, das er für die Klaus Renft Combo schrieb. Auch für die Abiturienten einer 12. Klasse irgendwo in der engen DDR stellt sich der Alltag als Käfig dar, dem es lieber heute als morgen zu entfliehen gilt. Ihre pubertären Sehnsüchte gehen eine Vermischung mit politischen Zwängen ein und setzen eine fatale Kettenreaktion in Gang. Markus ist in die schöne Anna verliebt, hat aber gegen den coolen, in einer Rockband spielenden Randy keine Chance. Als Anna in Konflikte mit dem linientreuen Schuldirektor gerät und ihr Medizinstudium gefährdet sieht, glaubt Markus seine Chance kommen zu sehen. Um Anna zu imponieren, greift er zu rabiaten Maßnahmen, die sich an der im Westen gerade aktiven Roten Armee Fraktion orientieren. Kurzerhand wird der verhasste Lehrer entführt und im Keller von Annas Großmutter versteckt. Nur: Wie lässt sich diese Situation überhaupt wieder auflösen? (cl)