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Sebastião Salgado ist einer der berühmtesten Fotografen der Welt. 1944 in eine große Familie im ländlichen Brasilien hineingeboren, studierte er zunächst Wirtschaft in São Paulo und ging in den späten 1960ern nach Paris, um der Diktatur zu entfliehen. Juliano Salgados ungezwungener Film über den Autodidakten wirkt sehr familiär – fast wie ein home video. Salgados Sohn heißt uns in der Atelierwohnung in Paris willkommen und wir inspizieren sein sorgfältig in Tausenden von Kisten verstautes Archiv. Zu Beginn seiner fotografischen Laufbahn zog es Salgado vorwiegend in Krisengebiete. Sein aktuelles Projekt Genesis führt ihn dagegen immer wieder in abgelegene und unberührte Regionen der Erde. Kein anderer Fotograf der letzten Jahrzehnte hat die Welt auf der Suche nach Schönem und Erhabenem selbstloser bereist. Im Film tritt Salgado als ausgezeichneter Erzähler auf, der faszinierende Anekdoten aus seiner Arbeit zum Besten gibt und interessante Einblicke in seine Kunstform vermittelt.