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Eröffnung der Werkschau am 11.9.: Alexander Koch + Andreas Lewin + Zu Gast: Rodney Ascher

Als Hauptkriterium für einen Klassiker gilt das Vorhandensein mehrerer Bedeutungsebenen, mit denen sich das filmische Werk gegen eine vorschnelle Entschlüsselung sperrt. Hier setzt Rodney Aschers Dokumentarfilm über Stanley Kubricks berühmten Horrorfilm The Shining (1980) an. Ascher lässt fünf Kommentatoren zu Wort kommen, die ihre je unterschiedliche Sicht auf den Film vorstellen. Wir sind eingeladen, die verschiedenen Lesarten gegeneinander abzuwägen, und geraten in einen spannenden und witzigen interpretatorischen Strudel. Ein Labyrinth der Zeichen tut sich auf in einer spielerischen Meditation über Kubricks Film. Denn im Gegensatz zu einer konventionellen Aneinanderreihung von talking heads erreichen uns in Room 237 die Argumente in konkreter visueller Form. Ascher erweist sich dabei als ein großer Kenner der Filmgeschichte, und seine Verwendung weiterer Filmpassagen, wie beispielsweise aus F.W. Murnaus Faust (1926), untermauert auf faszinierende Weise Kubricks Beziehung zur großen europäischen Tradition des Unheimlichen und Erhabenen.

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