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Slightly French

Slightly French USA 1949, R: Douglas Sirk, B: Karen DeWolf, K: Charles Lawton Jr., M: George Duning, D: Dorothy Lamour, Don Ameche, Janis Carter, Willard Parker, Adele Jergens, Jeanne Manet, 81‘ · 35 mm, OF FR 09.09. um 21 Uhr Obwohl Sirk bereits seit 1942 bei Columbia als Drehbuchautor unter Vertrag stand, konnte er erst 1949 eine erste Regiearbeit für das Studio verwirklichen: Slightly French ist das Remake des Pre-Code-Lustspiels Let’s Fall in Love. „Ein wenig französisch” ist die Hauptdarstellerin dieser mit leichter Hand entworfenen Sirk-Komödie in der Tat schon deshalb, weil sie ihren harten, englischen Geburtsnamen Mary Leta Dorothy Slaton für die Hollywoodkarriere aufgegeben und durch einen weichen, alteuropäisch anmutenden Künstlernamen ersetzt hatte: Als Dorothy Lamour war die lebhafte Brünette in den 1940er Jahren ein Garant für Erfolgsfilme der leichtfüßigeren Sorte, unter anderem war sie neben Bob Hope und Bing Crosby in den ungemein erfolgreichen Road to…-Filmen zu sehen. Sirk besetzt sie in Slightly French als Jahrmarktssängerin Mary O’Leary, die von einem Hollywoodregisseur (Don Ameche) entdeckt wird, der verzweifelt nach Ersatz für eine Filmdiva sucht, die kurz vor Drehstart seines neuen Projekts einen Nervenzusammenbruch erleidet. Jetzt geht es darum, O’Leary mit allen Mitteln zu französisieren. (lf)