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Sturm und Zwang: Symposium zu Politik und DEFA-Filmen 1965/66

Sturm und Zwang Symposium zu Politik und DEFA-Filmen 1965/66 DO 10.12., 10.30 bis 17 Uhr · Im Auditorium der Ausstellungshalle des Deutschen Historischen Museums. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Parallel zur Werkschau mit Filmen, die im Umfeld des 11. Plenums 1965/66 gedreht und verboten wurden, veranstaltet die DEFA-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Zeughauskino ein öffentliches Symposium. Autoren des in der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung erschienenen Bandes Verbotene Utopie berichten über ihre Recherchen zum Thema und neue Arbeitsergebnisse zu Hintergründen und Folgen des Plenums. Dabei wird der Fokus erstmals auch auf die bisher in der Forschung weitgehend unberücksichtigt gebliebenen Ereignisse im DEFA-Trick- und im DEFA-Dokumentarfilmstudio gerichtet; näher beleuchtet wird darüber hinaus die Entstehungsgeschichte des Films Ritter des Regens, des einzigen Verbotsfilms von 1965, dessen Materialien bis heute unauffindbar sind. Geplant ist zudem eine vergleichende Studie zwischen dem auf dem 11. Plenum gesprochenen Wort, das als Tonbandmitschnitte überliefert ist, und den abgedruckten Redetexten von Ulbricht, Honecker und Co., die zum Teil erheblich davon abweichen. Während des Symposiums wird der von Andreas Kötzing und Ralf Schenk herausgegebene Band Verbotene Utopie. Die SED, die DEFA und das 11. Plenum erstmals öffentlich vorgestellt. Ein detailliertes Programm des Symposiums findet sich hier.