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Taza, Son of Cochise

Taza, Son of Cochise USA 1954, R: Douglas Sirk, B: George Zuckerman, K: Russell Metty, M: Frank Skinner, D: Rock Hudson, Barbara Rush, Gregg Palmer, Rex Reason, Morris Ankrum, Eugene Iglesias, 79‘ · 35 mm, OF SO 11.09. um 18.30 Uhr Sirk bewunderte John Ford, John Wayne und den Western; selbst arbeitete er allerdings – sieht man von komödiantischen Variationen wie Take Me to Town ab – nur ein einziges Mal im amerikanischsten aller Genres. Rock Hudson spielt die Titelfigur, einen Indianer, der den Frieden und Oona (Barbara Rush) liebt. Sein Bruder Naiche (Bart Roberts) gönnt ihm beides nicht. Der ursprünglich in 3D produzierte Taza, Son of Cochise ist vor allem eine Augenweide. Atmosphärische Technicolor-Nächte wechseln sich mit malerisch-staubigen Landschaftspanoramen ab. Tatsächlich konnte Sirk seiner Vorliebe für Außenaufnahmen nach Herzenslust frönen: Taza, Son of Cochise entstand überwiegend in den Weiten Utahs. Sirk mag als Ethnograph des Wilden Westens nicht ganz in seinem Element sein; aber dafür sind die Schlachtenszenen dynamisch inszeniert. Laut Sirk gehörten sie „mit zum Aufregendsten und technisch Schwierigsten, was ich jemals gedreht hatte.” (lf) Print courtesy of the ConstellationCenter Collection at the Academy Film Archive