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The Life of Emile Zola

The Life of Emile Zola Das Leben des Emila Zola US 1937, R: William Dieterle, B: Norman Reilly Raine, Heinz Herald, Géza Herczeg, K: Tony Gaudio, M: Max Steiner, D: Paul Muni, Gloria Holden, Joseph Schildkraut, Vladimir Sokoloff, Henry O’Neill, 116’ · 35mm, OF MI 29.05. um 20 Uhr + FR 31.05. um 21 Uhr „With great pleasure and pride I take this opportunity to thank everyone connected with the production of The Life of Emile Zola. A production that marks a milestone in the history of screen.“ Mit diesen Worten würdigt Jack Warner in einer großformatigen Anzeige in der Zeitschrift Variety die Arbeit Dieterles und seines Teams. William Dieterle ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Noch deutlicher als The Story of Louis Pasteur beschreibt The Life of Emile Zola einen freien Geist, der sich treu bleibt. Im Fokus des Films steht die Dreyfus-Affäre. Obwohl der Hays Code den Gebrauch des Wortes „Jude“ im US-amerikanischen Film untersagt, gelingt Dieterle dank einer subtilen Dramaturgie ein kompromissloses Plädoyer gegen Antisemitismus. Parallelen zwischen dem Frankreich des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart sind offensichtlich. The Life of Emile Zola wird mit dem Oscar für den Besten Film des Jahres 1938 ausgezeichnet. (hsp)