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Unter den Linden. 2. Teil: Hoffnung auf den vierten Stand

Unter den Linden. 2. Teil: Hoffnung auf den vierten Stand DDR 1970, P: DEFA-Gruppe 67 für das Fernsehen der DDR, R: Klaus Alde, Michael Englberger, Künstlerische Beratung: Annelie und Andrew Thorndike, 58’ · DigiBeta SO 11.02. um 16 Uhr + MI 14.02. um 20 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen Vorprogramm: Ansichtssachen DDR 1973, P: DEFA, R: Armin Georgi, M: Günther Fischer, 10’ · 35mm Der zweite Teil der dreiteiligen DEFA-Fernsehproduktion Unter den Linden – Geschichte und Geschichten präsentiert bunt zusammengestellte Szenen, die sich zwischen 1788 und 1848 rund um Berlins Boulevard abgespielt haben. Am Brandenburger Tor stieg 1788 zum ersten Mal in Berlin ein mit Wasserstoff gefüllter Freiluftballon auf. Ein Jahr später zieht Napoleon in die Stadt ein. Heinrich Heine spottet 1821 über die Spaziergänger. 1836 schreibt sich Karl Marx an der Berliner Universität ein. 1843 publiziert Bettina von Arnim mit Dies Buch gehört dem König ihre Anklage gegen Armut und Not im Lande. Die Hoffnung ruht auf der Emanzipation des vierten Standes. Im Zeughaus findet 1844 die Allgemeine Deutsche Gewerbe-Ausstellung statt. Vier Jahre später weht die Fahne der Revolution auf dem Schlossplatz. Zum Abschluss der Zeitreise präsentiert sich Ost-Berlin zu moderner Tanzmusik als Weltstadt. Unter den Linden flanieren Besucher aus aller Welt. In dem poetisch-beschwingten Kurzfilm Ansichtssachen nach Texten von Heinrich Heine porträtiert Armin Georgi die Stadt und ihre Bewohner. Den humorvollen Kommentar spricht Manfred Krug. (jg)