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Der Berlinfresser BRD 1970, R: Friedhelm Heyde, 13‘ · DCP
Zodiak
BRD 1970, R: Rainer Boldt, Dietmar Buchmann, 14‘ · 16mm
Berlinfieber – Wolf Vostell
BRD 1973, R: Ulrike Ottinger, 11‘ · 16mm
1. Mai Berlin-Kreuzberg
BRD 1973, R: Margaret Raspé, 19‘ · Blu-ray, stumm
Ostbahnhof
DDR 1977, R: Hans Wintgen, 8’ · DigiBeta, stumm
Imbiß
DDR 1979, R: Thomas Heise, 7‘ · DigiBeta, stumm
3302 Der Taxifilm
BRD 1979, R: Christoph Doering, 19’ · Digital SD

Einführung: Jeanpaul Goergen

Experimentelle Kurzfilme der 1970er-Jahre zwischen Avantgarde und Poesie. In West-Berlin wütet ein irreales Ungeheuer namens Politik: „Der Berlinfresser vernichtet diese Stadt, die in ihrer Isolierung nicht mehr in der Lage ist, ihrer Vergreisung zu begegnen.“ (Kurt Joachim Fischer). – Abhängen im Zodiak Free Arts Lab in Kreuzberg: „Der Underground-Treffpunkt war eine Anlaufstelle für Musiker, Künstler, Dealer, amerikanische GIs, Rocker, Kleinkriminelle und Menschen mit alternativen Lebensentwürfen.“ (dffb-Archiv.de) – In der Osdorfer Straße in Lichterfelde inszeniert Wolf Vostell das „Happening for Ada 1“, bei dem Autofahrer nach präzisen Regieanweisungen versuchen, so langsam wie möglich zu fahren. – Auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg feiert die alternative Szene den Ersten Mai unter der Losung „Was wir brauchen, müssen wir uns nehmen“. – Am Ostbahnhof in Friedrichshain steht das Leben für kurze Zeit still. – Im „Automat Imbiss“ am Alexanderplatz kann es nicht schnell genug gehen. – Taxi 3302 fährt durch das nächtliche West-Berlin: Berlin Noir und die Punk-Version eines Tourismusfilms. (jg)

Wir danken dem Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) für seine Unterstützung.