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Video-Einführung: Fatih Akin

Auf fulminante Weise erzählt A Brighter Summer Day die Geschichte eines realen Mordfalls und einer Generation. Im Fokus stehen das Aufwachsen von Xiao S’ir (Chan Chang) und der Konflikt zweier Jugendbanden. Yang schuf ein episches Panorama der taiwanischen Jugendkultur in den 1960er Jahren zwischen Bandenkriminalität und Rock’n’Roll. Der streng konfuzianischen Erziehung und ihrem erdrückenden Bildungsideal steht eine Welt gegenüber, die durch amerikanische und japanische Popkultur geprägt ist. Die Gewalttätigkeit der Jugend ist dabei Aufbegehren und Spiegel einer Gesellschaft, in der der „weiße Terror“ der Kuomintang-Regierung herrscht. „Im Verlauf der Handlung wird der Film zu einer Elegie auf die Ideale und Irrtümer der Adoleszenz, zu einer Untersuchung der Eitelkeiten des männlichen Egos, zu einer Reflexion über den Schmerz der Emigration und zu einer Kritik an der gesellschaftlichen Unterdrückung.“ (David Bordwell). (jw)

Fatih Akin gehört seit seinem Debüt Kurz und schmerzlos zu den international meistbeachteten deutschen Regisseuren.

A Brighter Summer Day

OmeU

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