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Zu Gast: Sandra Schulberg

Die Illusion einer besser bezahlten Arbeit treibt einen mexikanischen Landarbeiter in die USA und weg von seiner Familie. Kaum hat er die Grenze überquert, offenbart sich ihm eine bittere Realität: harte Feldarbeit, schlechte Bezahlung, ein Heer illegaler Immigranten. Robert M. Youngs Alambrista!, 1978 in Cannes als bester Debütfilm ausgezeichnet, ist ein zentraler Film des regionalen Kinos, das Ende der siebziger Jahre entstand.

Übergreifendes Merkmal dieser Filme ist der ungeschönte Blick auf ein Land, das sich politisch wie gesellschaftlich zunehmend polarisiert. Alambrista! sticht dabei besonders hervor, verbinden sich hier doch Youngs Ausbildung im Dokumentarfilm und sein Interesse an einer intimen Charakterstudie zu einem eindrücklichen Stück politischen Kinos. (hb)