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Welches Leben ist nach der Apokalypse auf einem Planeten noch möglich? In Ottomar Domnicks Essayfilm Augenblicke sind von der Menschheit lediglich Spuren auf riesigen Mülldeponien übriggeblieben. Es herrscht Hoffnungslosigkeit. Als eine „lyrische Paraphrase über die Zerstörung unserer Umwelt“ versteht der Regisseur, einer der kompromisslosesten Filmemacher der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit, seinen Film. „Als ich die ersten Aufnahmen zu diesem Filmthema machte, war der Begriff noch nicht aktuell. Als der Film abgeschlossen war, schien die Welt erfüllt von dem Wort: Umweltzerstörung. […] Die natürlichen Lebensbedingungen wurden zerstört, die Grundnahrungsmittel denaturiert: Das alles verdanken wir der Zivilisation. Unter diesem Eindruck filmte ich.“ (Ottomar Domnick, Haupt- und Nebenwege) (sa)

Wir zeigen die restaurierte und rekonstruierte Fassung des Hauses des Dokumentarfilms, Stuttgart.

Augenblicke