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Concerto pour un exil / Europa mein Traum

Concerto pour un exil CI/FR 1969, R: Désiré Niamkey Écaré, K: Toussaint Bruschini, Tristan Burgess, D: Hervé Denis, Assaf, La Kotta, Sékou Camara, Claudie Chazel, 32‘ · DCP, OmeU Europa, mein Traum BRD 1982, R/B: Masseye Niang, K: Wolfgang Dickmann, Rainer Lanuschny, D: Abdoulaye N´Dongo, Sonja Tuchmann, Barbara Marcus, Cornelia Bayr, Edi Bierling, Babou Faye, Rama Thiam, Fatou Lam, 71' · Digital SD DO 06.09. um 20 Uhr Obwohl sein Debütfilm Concerto pour un exil in Cannes und Oberhausen reüssierte, hinterließ der Ivorer Désiré Niamkey Écaré bei seinem Tod 2008 ein schmales Œuvre von nur drei Filmen. Sein von der Nouvelle Vague beeinflusster Erstling erzählt mit Witz und Selbstironie von Leben, Lieben und Streiten einer Gruppe afrikanischer Student*innen in Paris. Eine Generation später erzählt der Senegalese Masseye Niang in der ZDF-Produktion Europa, mein Traum eine ähnliche Geschichte in München. In einem Prolog wird gezeigt, wie Abdou in der Schule das erste Mal von Deutschland hört, das Land, gegen das sein „Mutterland“ Frankreich einmal im Krieg stand. Der Lehrer spielt ihnen Beethoven vor. Bei Abdou macht etwas ‚klick' und wir sehen ihn zehn Jahre später als angehenden Biologie-Studenten in München ankommen. Der Film handelt von seinem Leben dort, von Missverständnissen, Freundschaften und Abdous mühsamen Kampf gegen das rückständige Bild von Afrika, das damals wie heute die Köpfe dominiert. (th) Mit Dank an die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen (Carsten Spicher), Argos Films und das Zweite Deutsche Fernsehen.