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Der fallende Stern

Der fallende Stern BRD 1950, R: Harald Braun, B: Harald Braun, Herbert Witt, K: Richard Angst, D: Werner Krauß, Dieter Borsche, Gisela Uhlen, Paul Dahlke, 106‘ · 35mm SO 18.06. um 18.30 Uhr + MI 21.06. um 20 Uhr · Einführung am 21.06.: Olaf Möller Sie kommen eines nachts mit einem Zug voller Flüchtlinge in jenem Lager an, wo Elisabeth Hollreiser Tag für Tag mit Massen verzweifelter Menschen kämpft: Lucius und Lenura, „Boten“ wie eine Texttafel zu Beginn des Films sie nennt – der eine des Lichtes, der andere der Dunkelheit. Elisabeth kennt sie gut, auch wenn es seine Zeit braucht, bis ihr das klar wird: Unter den Namen Luciano und Lenoir hatte sie die beiden offenbar Alterslosen schon einmal getroffen, fünfunddreißig, vielleicht vierzig Jahre mag es her sein; der Halleysche Komet zog damals so nahe an der Erde vorbei, dass mancher meinte, die Welt ginge unter. Es war eine Zeit der Scharlatane, aber auch der Magier. Harald Brauns magnum opus: Ein Mysterienspiel für die moderne Lichtbildbühne, in welchem die Welt als Kampfzone übernatürlicher Mächte gezeigt wird. Sicher, am Ende kann das Gute stets das Böse unter Kontrolle bringen – doch zu bannen ist es nie. Es scheint, als brauche der Mensch die Dunkelheit, um sich nach dem Licht zu sehnen. (om)