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Der Räuber Hotzenplotz

Mit riesigem Schlapphut und sieben Messern im Gürtel schleicht sich Räuber Hotzenplotz in Großmutters Garten, als sie gerade der Melodie ihrer musikalischen Kaffeemühle lauscht. Alles Bitten und Betteln hilft nicht: Hotzenplotz raubt die Kaffeemühle, die Großmutter kippt ohnmächtig um, und Wachtmeister Dimpfelmoser ist ratlos. So machen sich Kasperl und Seppl selbst auf die abenteuerliche Suche nach dem Übeltäter und geraten an den gefürchteten Zauberer Petrosilius Zwackelmann. Und was tut die Ordnungsmacht? „Die Polizei hat Schiss!“, kommentiert eine hippiehafte Bänkelsänger-Truppe, die einen antiautoritären Tonfall in Gustav Ehmcks Erfolgsfilm bringt. Wenn nun einer mäkelt, dass Gert Fröbe in der Titelrolle wie ein pausenlos schnaubender Dinosaurier herumwatschelt, dem sei entgegnet: „Kinder sehen das anders. Ihnen gefällt die drastische Art Fröbes. Ihnen gefällt die Situationskomik mehr als der beträchtliche Aufwand, an dem hier nicht gespart wurde. Da sie das Buch kennen, machen ihnen auch die spannendsten Stellen nichts aus.“ (Frankfurter Rundschau, 11.6.1974) FSK-Freigabe: ab 6 Jahren (ps)